Kategorie: Allgemein

  • Tag 9

    Tag 9

    Der Tag heute war landschaftlich der Wahnsinn. Er fing schlecht an, denn für Sabine war im Tesla nach fünf Stunden Schlaf gegen 4 Uhr die Nacht vorbei. Dann wurde schon mal das Handy gecheckt und nach einer Unterkunft in Bergen gesucht, weil wir uns in Bergen mit Lene und Andi treffen wollten und von dort am nächsten Tag das Schiff nach Dänemark nehmen wollten.

    Eine Stunde später wurde Holger wach und wir schlichen uns aus unserem Auto, um die Berliner und Hamburger, die dort auch im Auto übernachteten, nicht zu stören. 

    Der erste Weg führte uns zum Supercharger in Dombås, einen Kaffee haben wir wieder an der „Tanke“ bekommen. 

    Die Straße ins Jostedal zum Gletscher führte uns unverhofft über das Sognefjell. Die Straße stieg unmerklich an, auf einer Aussichtsplattform, an der wir ausgestiegen waren, deutete noch so gar nichts darauf hin, was uns kurze Zeit später erwartete: geschlossene Schneedecke, außer auf der Straße, am Straßenrand meterhohe Schneewände, Skifahrer sowie eine schöne und gemütliche Skihütte bei Schneefall. Auch wenn das so gar nicht zu uns passt, sind wir dort gerne auf eine Waffel eingekehrt. Für Holger gab es dazu einen mit Wasser angerührten Pulverkakao, der erstaunlich gut schmeckte.

    Sabine ist dann weiter gefahren, an einer Aussichtsplattform, die Sabine erklettern musste, hat Holger dann still und heimlich sein Spielzeug wieder übernommen, worüber sich Sabine gefreut hat. Holger ist den einheimischen Autofahrern wie selbstverständlich hinterher geprescht, auch durch die Haarnadelkuven und engen Passagen. Zielstrebig fuhren wir 

    zum Jostedalsbreen weiter. Dort angekommen, erwartete uns ein uns unbekanntes Besucherzentrum in Form eines Wikingerhelms mit Ausstellung, das sogar vor 20 Jahren schon einmal abgebrannt sein soll. Auf dem Parkplatz hätte man auch sein Auto laden können, wenn der Preis nicht so unverschämt teuer gewesen wäre. Der Parkplatz direkt am Gletschersee war dagegen nahezu unverändert, außer dass uns auf der Rückfahrt dafür Geld abgeknöpft wurde. 

    Augen auf bei der Wahl der Unterkunft am Sognefjord. Da kann man schon mal mit Laden am Schnelllader vor Fähren stehen, die nur zweimal am Tag fahren, dann muss umdisponiert werden und der Weg zur Unterkunft kann schon mal zwei Stunden dauern und durch mehrere Tunnel mit 25 – 5 – 11,4 Kilometern führen. Aber auch um 22 Uhr wird man in Norwegen von einem argentinischen Gästeheimbetreiber noch sehr herzlich begrüßt.

  • Tag 8

    Tag 8

    Nach dem Aufstehen, Duschen und Vor–Frühstück haben wir unser Auto von der Haushaltssteckdose des Motels getrennt und sind erst einmal zum Kühlschrank-Auffüllen gefahren. Man wundert sich jedes Mal wieder, wieviel Geld bei einem einfachen Einkauf von ein paar Sachen in Norwegen über die Ladentheke wandert!

    Autofahren, Laden, Essen, Autofahren, Laden und während dessen abends einen Hamburger mit Pommes „von der Tanke“ in der dortigen Sitzecke gegessen. Richtig gelesen, bei K Circle geht das alles! 

    Bis hinter Oppdal hat uns der heutige Tag gebracht. Der Rastplatz direkt am Fluss war nur von wenigen Übernachtungsautos belegt, was bestimmt den Toiletten geschuldet war.

  • Tag 7

    Tag 7

    Nach fünf Stunden Schlaf sind wir in den Wolken aufgewacht. Wolkenschwaden entleerten sich im Vorbeiziehen über uns. Es gab wieder das obligatorische Frühstück im Auto und dann sind wir weitergefahren. In Narvik wollten wir einen Tesla Supercharger ansteuern. Leider hatte Sabine nicht gesehen, dass sich der Lader in einer Parkgarage vom Scandic Hotel befand. Trotzdem sind wir dort rein gefahren und haben das Auto geladen. Allerdings hat das Rausfahren dann noch mal solange gebraucht, weil der Automat gesponnen hat.

    Und weiter ging es auf der E6, wieder durch viele Tunnels, eine Teilstrecke erinnerte uns sehr stark an eine Achterbahnfahrt, rechts rum, links rum, hoch, runter und ständig wechselte die Geschwindigkeitsbegrenzung. Aber es folgte auch wieder eine junge und breit ausgebaute Strecke, die immer daran zu erkennen ist, wenn rechts und links der Straße jeweils ca. 10 Meter frei gelassen werden.

    Gegen 19 Uhr passierten wir den Polarkreis, den wir dieses Mal nicht einfach nur überfahren haben! Das dort befindliche Center hatte sogar noch geöffnet, im Gegensatz zu 1999, als Holger und Wilfried mit den Lapplandfahrern vor verschlossenen und verschneiten Türen gestanden hatten.

    Bis Mo i Rana sind wir anschließend noch weiter gefahren, dort hatten wir uns für die Nacht ein Motellzimmer gebucht.

  • Tag 6

    Tag 6

    Nach Mitternacht haben wir mit unserem Auto noch einmal umgepackt, um dichter an der Toilette zu sein, denn der Parkplatz ist riesengroß und voller Wohnmobile gewesen. Nach ein paar lustig lauten Umbauten, was die Nachbarn bestimmt gefreut hat, hatten wir Probleme ins Auto zu krabbeln, weil das Heck auf einmal deutlich höher stand. Trotz 1 Grad und starkem Wind war uns nicht kalt, der Camping-Mode hat gut dagegen an gearbeitet. Um 7 Uhr war die Nacht vorbei und gegen 8 Uhr haben wir unseren Rückweg angetreten, im wahrsten Sinne des Wortes. 

    In Honningsvåg haben wir dann unser Auto wieder voll auf geladen, sind einkaufen gewesen und haben uns trotz der hohen Preise dann im Auto unser Frühstück schmecken lassen. 

    Leider haben wir verpasst, die Autotunnel zu zählen, die von uns ab der Insel Magerøya alle durchfahren werden sollten, aber vermutlich würde das den Blog hier sprengen. Wir haben uns als Rückweg die E6 auf norwegischer Seite ausgesucht. 

    Irgendwo an der Strecke gab es Tesla-Ladestationen und direkt daneben lag ein Restaurant, in dem wir uns zu zweit eine 40 cm große Pizza geleistet haben. Was soll ich sagen, davon war auch noch etwas für den nächsten Tag übrig. 

    Zur Nacht haben wir uns an der Strecke wieder einen passenden Parkplatz zum Übernachten gesucht. 

  • Tag 5 am Nordkapp

    Tag 5 am Nordkapp

    Nordkapp = norwegische Schreibweise

    Unser fünfte Reisetag begann im Hotel. Gut geschlafen sind wir aufgewacht und haben erst einmal geduscht. Anschließend ging es zum Frühstücksbuffet in das Souterrain des Hauses. Danach haben wir uns endlich mit dem Blog-Programm auf unserer Homepage beschäftigt, dazu war vor der Reise gar keine Zeit mehr. Gegen 10 Uhr haben wir dann ausgecheckt und sind zum 40 km entfernten Nordkap gefahren. Die Straße dorthin war quasi auf einem kleinen Damm, rechts und links lag immer noch Schnee, teilweise waren die Seen noch zugefroren. Es ging hauptsächlich Berg auf. Auf dem Weg dorthin sahen wir gefühlt fast so viele schwer bepackte Radfahrer wie Wohnmobile, und das immer bergauf und gegen den Wind. Wahnsinn! Inzwischen ist der Parkplatz am Nordkap wieder gebührenfrei, man kann zum Globus gehen und sich dort überall frei bewegen. Es gibt auch Außentoiletten. Wer aber in das Gebäude zum Restaurant, zum Shop und zur Ausstellung will, muss dafür Eintritt zahlen. Das sind stolze 350 NOK pro Person und die Preise innen drin sind auch stolz, aber steuerfrei. Trotzdem macht man das, dafür ist man ja dahin gefahren. Die Ausstellung, der Kinofilm und das Lichtspektakel ganz unten im Berg sind sehr vielseitig und sehenswert. Uns war alles schon sehr vertraut dank Kai von Travel Camping Living. Wir haben uns den ganzen Tag bis 23 Uhr dort im Center aufgehalten, die Aussicht genossen, sind mit Mitmenschen in Kontakt gekommen, haben einen leeren Augenblick am Globus abgepasst, Geräte aufgeladen, am Rechner gearbeitet und viel Geld im Shop gelassen (auch für drei neue Muggen!). 

    Offiziell sollte das Center um 23 Uhr schließen, wir haben auch brav unsere Sachen gepackt und sind zum Auto gegangen. Draußen wurden wir von nasskaltem Graupel überrascht – und es standen auch immer noch vier Touristen-Busse vor der Tür, die erst nach Mitternacht wieder gestartet sind. 

    Für uns gab es noch ein bisschen Filmabend. 

  • Tag 4

    Tag 4

    Weiter ging unsere rasante Fahrt, jedenfalls kam uns das so vor, denn es wurde ja nicht dunkel und deswegen wurden wir nicht ganz so schnell müde. Schweden, dann Finnland, und ist es zu glauben, in Finnland gab es an keinem Haltepunkt/Rastplatz eine Toilette. Also kam auch an keiner Stelle eine Übernachtung in Fragen, deswegen sind wir immer weiter gefahren. Dabei hatten wir immer wieder Kontakt mit Renntieren auf oder an der Straße.

    In Osuuskauppa Arina haben wir bei ABC mit einer App geladen, die Installation hat völlig unerwartet super geklappt. Der nächste Ladepunkt war dann schon wieder in Norwegen in Kautokeino. Vor dem Schlafen laden wir gerne mehr, weil die Navigation unseren Campmodus nicht mit einberechnet. Kurz vor 4:00 Uhr in der Frühe haben wir dann endlich einen akzeptablen Platz mit Plumpsklo zum Übernachten gefunden.

    Wir haben wieder gut und erneut fünf Stunden am Stück geschlafen. 

    Nach dem Aufstehen, Fertigmachen und Frühstück im Auto sind wir dann ohne Umwege zum Ziel Honningsvåg aufgebrochen. Wegen schöner Fotomotive sind wir höchstens mal umgedreht. Wunderschön und beeindruckend waren die unterschiedlichen Straßenabschnitte: Passstraßen, Tunnel, Fjorde, Renntiere rechts und links der Straße, Straßen mit Steigung und Gefälle, die unser Auto meisterhaft ohne Verluste bewältigte. Was bergauf verbraucht wurde, rekuperierte beim Hinunterfahren wieder. Welch ein Unterschied zu Sabines Ente vor 33 Jahren! Auf dem Weg haben wir außerdem noch kurz ein Hotelzimmer für die kommende Nacht online gebucht. 

    In Honningsvåg lag „Mein Schiff 2“ direkt am Anleger im Ort. Das Schiff nahm gefühlt die ganze Bucht ein – verdunkelte quasi den Ort – als wir auf der Straße direkt daneben lang fuhren, und die Lautsprecher mit Durchsagen waren selbst im Hotel bei geöffneten Fenster zu hören. Glücklicherweise legte das Schiff aber bald ab. Nach dreimal Umparken am Hotel erhielt Holger einen Bügelschlüssel sowie einen Chip, so dass der Tesla umsonst an einer uns sehr bekannten Wallbox geladen werden konnte.

  • Tag 3

    Tag 3

    Der nächste Ladestopp führte uns nach Mitternacht in Söderhamn neben einen Maxi ICA. Sabine durfte dort die Luftmatratze schon mal probe liegen, aber unsere erste Nacht haben wir dann auf einem Rastplatz am Angersjön verbracht. Gegen 2:00 Uhr sind wir in unsere Tesla-Koje gekrabbelt, und auch wenn das Einschlafen einen Moment gedauert hat, haben wir dann bis 7:00 Uhr durchgeschlafen. Raus krabbeln, sich sortieren, zur Toilette gehen und anschließend das Gepäck wieder umpacken, gehört für diese und die nächsten Übernachtungen im Auto zum normalen Ablauf. Allerdings müssen wir das „Schlaffertigmachen“ noch etwas optimieren. 

    Wir sind dann nach Sundsvall zum Laden und Einkaufen gefahren und wie üblich haben wir dafür ein paar Stunden gebraucht. Wir haben extra keine Kühlbox mitgenommen, aber inzwischen hat sich der Frunk des Teslas als natürlicher Kühlschrank herausgestellt, in der Tubenkäse, Käsescheiben, Salami, Köttbullar und Brot (unser Schweden-Standard-unterwegs-Essen) wunderbar gekühlt werden. 

    Die nächsten Ladepunkte waren dann Örnsköldsvik, Skellefteå, Töre bei Ionity mit unserer Ladekarte und Pello in Finnland mit Abendessen im Auto. Zwischendurch haben wir mehrmals den Polarkreis überfahren, weil die Straße im Zickzack führte. Eines mussten wir aber (schmerzlich?) lernen, nämlich dass sich die Route unserer Navigation ändert, wenn wir mehr kW laden, als bis zum nächsten Ladepunkt nötig wäre. E4 und dann plötzlich E10 um dann irgendwann auf der E8 zu landen, so führte uns das Navi. Ein tolles Motiv hat uns außerdem von der Strecke abgebracht. Bis wir das bemerkt hatten, waren 16 km quasi futsch und bemerkt haben wir unseren Irrtum nur, weil der Batteriestand bei der voraussichtlichen Ankunft auf 4 % gefallen war. 

  • Tag 2

    Tag 2

    Am nächsten Tag sind wir gegen 8:00 Uhr aufgestanden und haben uns fertig gemacht. Der Himmel leuchtete in purem Himmelblau ohne eine einzige Wolke. Anschließend haben wir uns in der guten Stube zum Frühstück eingefunden. Selten hatten Nina und Enya so viel Zeit zum Klönschnack. Und mit Franz stellte sich ein weiterer Besucher zum Klönen ein. Aber hatten wir nicht noch etwas vergessen? Alle durften den Tesla Probe fahren. Das wurde dann noch sinnvoll verpackt… ein Außenbesuch des neu gekauften Hauses des Sohnes, eine Haus- und Hofführung eines roten alten Hauses oberhalb des Seilsees. 

    Aber wollten wir nicht auch irgendwann los? Wir hatten Zeit und wenn wir das Bett nicht schon abgebaut hätten, wären wir evtl. noch eine zweite Nacht geblieben.

    Während der Alpakaschur verabschiedeten wir uns, Nachdem wir die Matratze aufgepumpt und die Taschen verstaut hatten, verabschiedeten wir uns während der Alpakaschur und sind dann gegen 16:15 Uhr Richtung Norden aufgebrochen.

    In Linköping haben wir den Tesla voll geladen und zu Abendbrot bei BK gegessen. Danach begann dann Sabines erster Fahreinsatz.

    Wir wollten noch Strecke machen und so sind wir auf der E4 an Stockholm vorbei bis zum nächsten Ladestopp in Fullerö gefahren. Und dort kam dann unser Werkzeugkoffer unerwartet zum Einsatz, und dabei hatten wir vor der Fahrt diskutiert, ob wir überhaupt Werkzeug brauchen würden. Eine Tesla-Fahrerin neben uns konnte ihr Auto nicht laden, weil sich ein Felsbrocken in Form eines kleinen Steinchens in der Ladevorrichtung verkeilt hatte. 

  • Tag 1

    Tag 1

    Sabine hat am Dienstag bis 14 Uhr gearbeitet und danach fingen wir an zu packen. Um uns das Kochen zu sparen, sind wir zwischendrin noch mit unserer Nachbarin zusammen zum Spargelessen zum Schlemmerabend gewesen. Danach ging der Wahnsinn mit Sachen zusammensuchen und Packen, letzte Wäsche trocknen, Müll rausbringen und Kaffeeautomat saubermachen weiter. Die Parole lautete für uns „Wir dürfen nicht müde werden.“, denn als Abfahrtsuhrzeit hatten wir 0 Uhr angepeilt. Aber daraus wurde nichts, 

    Gegen 0:35 Uhr haben wir unsere Taschen in den Tesla geladen und natürlich musste sich Sabine den Spruch „Was schleppst du denn alles mit?“ gefallen lassen. 

    Voll geladen fuhren wir dann los, aber nicht weit, nur bis zum Skandinavienkai in Travemünde. Bis 2:00 Uhr mussten wir einchecken. Um 1:05 Uhr waren wir da und dank Onlinebuchung und dem vorläufigen Personalausweis von Sabine klappte alles reibungslos. Gegen 2:25 Uhr kam dann wieder Bewegung in die übersichtliche Anzahl der wartenden PKWs, Wohnmobile und Gespanne und wir wurden auf die Finntrader, ein Frachtschiff der finnlines, das ausschließlich zwischen Travemünde und Malmö pendelt, gelassen. 

    Wir haben direkt unsere Innenkabine angepeilt und sind gleich schlafen gegangen. 

    Die Nacht war ruhig, sehr ruhig. Es gab kaum Wellenbewegung und außer dem Schiffsmotor weit weg war kein Geräusch zu hören. Um 11.45 Uhr legten wir in Malmö an.

    Die Navigation schlug uns die Straße 23 nach Vimmerby vor, wir sollten einmal in Växjö laden, nur die Ankunftsenergie mussten wir noch anpassen, damit wir noch bequem ungeplante zusätzliche Kilometer zurücklegen konnten, bis wir am nächsten Tag in Linköping wieder einen Tesla Supercharger erreichen würden. Wir bevorzugen Tesla Charger, weil wir keine App runterladen müssen, keine Karte brauchen, sondern das Ladekabel nur einstecken müssen.

    Gegen 18:10 Uhr erreichten wir unser erstes Ziel www.soderhult.se. (Wer dort essen und/oder übernachten möchte, kann das nur mit vorheriger Anmeldung bzw. Absprache.) Dort haben wir Mitbringsel ausgepackt, alle begrüßt und unser liebstes Schnitzel zu essen bekommen. 

    Die Nacht haben wir in Ida verbracht, Decken und Kissen hatten wir aus dem Auto mitgenommen. 

    Es war frisch… also kalt. Draußen war es so hell, dass man den Schlitz in der Holztür deutlich erkennen und sogar fühlen konnte. Aber dank Holger gab es auch dagegen eine Lösung.

  • Nordkap 2025 nach 33 Jahren

    Nordkap 2025 nach 33 Jahren

    Die Idee zu unserer Reise kam uns, als move electric im Februar 2025 mit seinem Sohn eine Tour zum Nordkap unternommen hat und die Hinfahrt jeden Tag von ca. 10 Uhr bis 18/19 Uhr bei YouTube gestreamt hat. Da hat uns schlichtweg die Sehnsucht gepackt und in uns reifte die Überlegung, dass wir das auch machen wollten. Klar, nicht im Februar, und nur wenn wir Zeit haben, also nicht im Juli oder August, wenn Kalmarehult „dran“ ist. Und natürlich musste Sabine Urlaub bekommen. 

    Warm genug sollte es sein und die Zeit zwischen Himmelfahrt und Pfingsten sah im Gruppenurlaubsplan von HH3 noch gut aus… .

    Also ein Volltreffer, denn vor genau 33 Jahren sind wir am 31. Mai im Anschluss an unsere Hochzeitsfeier ebenfalls mit einem noch eckigen Model des VW Passat Variant, in dem hinten „Isomatten“ lagen, nach Schweden und Norwegen gestartet. Ok, in Schweden haben wir nur die 1. Nacht – und das im Zelt -verbracht. Danach hieß das Ziel Norwegen, und entweder haben wir im Auto geschlafen oder uns eine Hütte gemietet, und das bei Selbstverpflegung und mit eigenem Kochen.

    Kochsachen haben wir 2025 nicht mitgenommen und ebenso gibt es die großen Armaflexmatten (= die selbst gemachten Isomatten des Heizungsbauers) nicht mehr. Stattdessen gibt es jetzt einen Tesla Model Y mit großer passender Luftmatratze und ein um 33 Jahre älteres Ehepaar.

    Das Abenteuer rückt unaufhaltsam näher.