Sabine hat am Dienstag bis 14 Uhr gearbeitet und danach fingen wir an zu packen. Um uns das Kochen zu sparen, sind wir zwischendrin noch mit unserer Nachbarin zusammen zum Spargelessen zum Schlemmerabend gewesen. Danach ging der Wahnsinn mit Sachen zusammensuchen und Packen, letzte Wäsche trocknen, Müll rausbringen und Kaffeeautomat saubermachen weiter. Die Parole lautete für uns „Wir dürfen nicht müde werden.“, denn als Abfahrtsuhrzeit hatten wir 0 Uhr angepeilt. Aber daraus wurde nichts,
Gegen 0:35 Uhr haben wir unsere Taschen in den Tesla geladen und natürlich musste sich Sabine den Spruch „Was schleppst du denn alles mit?“ gefallen lassen.
Voll geladen fuhren wir dann los, aber nicht weit, nur bis zum Skandinavienkai in Travemünde. Bis 2:00 Uhr mussten wir einchecken. Um 1:05 Uhr waren wir da und dank Onlinebuchung und dem vorläufigen Personalausweis von Sabine klappte alles reibungslos. Gegen 2:25 Uhr kam dann wieder Bewegung in die übersichtliche Anzahl der wartenden PKWs, Wohnmobile und Gespanne und wir wurden auf die Finntrader, ein Frachtschiff der finnlines, das ausschließlich zwischen Travemünde und Malmö pendelt, gelassen.
Wir haben direkt unsere Innenkabine angepeilt und sind gleich schlafen gegangen.
Die Nacht war ruhig, sehr ruhig. Es gab kaum Wellenbewegung und außer dem Schiffsmotor weit weg war kein Geräusch zu hören. Um 11.45 Uhr legten wir in Malmö an.
Die Navigation schlug uns die Straße 23 nach Vimmerby vor, wir sollten einmal in Växjö laden, nur die Ankunftsenergie mussten wir noch anpassen, damit wir noch bequem ungeplante zusätzliche Kilometer zurücklegen konnten, bis wir am nächsten Tag in Linköping wieder einen Tesla Supercharger erreichen würden. Wir bevorzugen Tesla Charger, weil wir keine App runterladen müssen, keine Karte brauchen, sondern das Ladekabel nur einstecken müssen.
Gegen 18:10 Uhr erreichten wir unser erstes Ziel www.soderhult.se. (Wer dort essen und/oder übernachten möchte, kann das nur mit vorheriger Anmeldung bzw. Absprache.) Dort haben wir Mitbringsel ausgepackt, alle begrüßt und unser liebstes Schnitzel zu essen bekommen.
Die Nacht haben wir in Ida verbracht, Decken und Kissen hatten wir aus dem Auto mitgenommen.
Es war frisch… also kalt. Draußen war es so hell, dass man den Schlitz in der Holztür deutlich erkennen und sogar fühlen konnte. Aber dank Holger gab es auch dagegen eine Lösung.
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